Konsument*innen kauften 2022 für 102,9 Millionen Euro GEPA-Produkte
„Fair handeln, nachhaltig wirken – für Produzent*innen, Konsument*innen und Klima“, dies bleibt auch in herausfordernden Zeiten das Ziel des Fair Handelsunternehmens GEPA. Ukrainekrieg, Klimakrise, Inflation – von all diesen Auswirkungen sind die GEPA-Partner in Lateinamerika, Afrika und Asien besonders betroffen. Daher hat die GEPA anlässlich ihrer Jahres-Pressekonferenz Handel, Verbraucher*innen und alle Engagierten dazu aufgerufen, die globalen Lieferketten gemeinsam fairer zu gestalten. Darüber hinaus berichtete das Fair Handelsunternehmen im 48. Jahr seines Bestehens im Livestream über die wirtschaftliche Entwicklung.
Nach der Festnahme des Geschäftsführers des Kaffeegenossenschaftsverbandes FEDECOCAGUA in Guatemala, Ulrich Gurtner, rufen Misereor und die GEPA den Handelsausschuss des Europäischen Parlaments dazu auf, sich für ein faires und rechtsstaatliches juristisches Verfahren in der Angelegenheit einzusetzen. Zudem müsse alles dafür getan werden, dass FEDECOCAGUA als wichtiges Unternehmen des Fairen Handels in Guatemala wieder arbeitsfähig wird.
In Berlin hat die Konferenz „Berlin Energy Transition Dialogues 2023“ (BETD) begonnen. Zu diesem Anlass äußert sich Madeleine Wörner, Expertin für erneuerbare Energie und Energiepolitik bei Misereor: „Gemeinsam mit der bei den BETD anwesenden Misereor-Partnerorganisation Power Shift Africa fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die Energiewende nicht nur national, sondern weltweit gerecht zu gestalten. ...
Faire Chancen für alle: Frauen in den Fokus
Wie Gleichberechtigung Tag für Tag vorgelebt wird, zeigen viele Partner-Organisationen von Fair Trade-Pionier GEPA in Lateinamerika und Asien schon seit Jahren: Zahnärztin Leticia Vilchez (Kaffeegenossenschaft Sol y Café, Peru), Rechtsanwältin und Kaffeebäuerin Fanny Mariella Portillo (Frauenorganisation APROLMA, Honduras), Ashwini Sashidhar (Nachhaltigkeitsbeauftragte, Tea Promoters India, kurz TPI) und Bhawana Rai (Managerin des Teegartens Samabeong, TPI) wollen in ihren Organisationen ein Vorbild sein. Sie zeigen: Auch in männlich dominierten Gesellschaften können Frauen viel bewegen.