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05

Nov.

GEPA-Online-Petition wird zur COP in Ägypten vorgestellt

Gemeinsam für Klimagerechtigkeit: Gerechtere Klimafinanzierung für Kleinbäuer*innen

Anlässlich der Weltklimakonferenz COP 27 (7. bis 18.11.2022) in Ägypten hat das Fair Handelsunternehmen GEPA zusammen mit der Internationalen Fair Handelsbewegung und 790 im Fairen Handel engagierten Personen eine gerechtere Klimafinanzierung für Kleinbäuer*innen im Globalen Süden gefordert. Kleinproduzent*innen leiden bereits jetzt am stärksten unter den Folgen des Klimawandels, obwohl sie am wenigsten dazu beitragen.

Die von der GEPA initiierte dreisprachige Online-Petition (deutsch, englisch, spanisch) richtet sich an EU-Klimakommissar Frans Timmermans und konnte von der Fairen Woche im September bis jetzt kurz vor der COP 27 unterzeichnet werden. Die Ergebnisse der Petition und ein Plakat werden direkt an EU-Klimakommissar Frans Timmermans geschickt. Auf diesem Plakat sind die Unterschriften aus 35 Ländern und die Logos von 16 Unterstützer-Organisationen aus der Internationalen Fair Handelsbewegung visualisiert.

Einsatz für Klimagerechtigkeit vor Ort in Sharm el-Sheik

Vertreter*innen des GEPA-Gesellschafters MISEREOR, der Dachorganisation Fairtrade International sowie vom GEPA-Handelspartner Sekem aus Ägypten (Bio-Kräutertees/Bio-Gewürze) werden bei der Klimakonferenz in Sharm el-Sheikh mit dem Petitions-Plakat die Bedürfnisse der Kleinbäuer*innen in Sachen Klimafinanzierung sichtbar machen und dafür eintreten. Die GEPA hält darüber in ihren Social Media-Kanälen auf dem Laufenden und setzt sich mit allen Unterstützer*innen dafür ein, dass die Stimme von Kleinbäuer*innen mehr Gehör findet.

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„Gemeinsam mit unseren Handelspartnern im Globalen Süden freuen wir uns über das breite Unterstützer-Bündnis und den großen Einsatz zahlreicher im Fairen Handel engagierter Persönlichkeiten“, erklärte GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger. „Die Fair Handelsbewegung ist in Sachen Klimagerechtigkeit Teil der Lösung, u.a. weil sie Kleinproduzent*innen bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützt. Kleinbäuer*innen brauchen ein Handelssystem, das fair und gerecht ist. Denn: Keine Klimagerechtigkeit ohne Handelsgerechtigkeit!“
Viele Unterzeichner*innen haben auch Kommentare geschrieben, die zeigen, wie sehr sie das Thema beschäftigt, etwa hier:
„Wir, unsere Kinder und Enkelkinder, haben nur eine Chance, auf dieser Erde zu überleben, wenn wir für Gerechtigkeit im Handel und auch für Klimagerechtigkeit sorgen. Ich fühle mich verantwortlich und bin, wie alle Menschen in dieser Welt, natürlich selbst betroffen sowie meine Kinder und Enkelkinder.“

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Unter den Unterstützer-Organisationen finden sich auch die GEPA-Gesellschafter MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Außerdem Altromercato (Italien), Coordinatora España (Spanien), EL PUENTE, Fair Trade Advocacy Office (FTAO, Brüssel), Fair World Project (USA); Fairtrade International, Forum Fairer Handel e.V., Naturland, Sekem (Ägypten), Weltladen-Dachverband e.V., World Fair Trade Organization (WFTO, Niederlande).
Das Plakat sowie der komplette Petitionstext mit allen Unterstützerorganisationen finden sich hier: www.gepa.de/klimapetition. Die Petition ist ein Teil der Aktivitäten der GEPA zur „Klimagerechtigkeit“.

Über Sekem:

Heute ist Sekem die Dachorganisation von mehreren landwirtschaftlichen und verarbeitenden Betrieben, Initiativen und Nicht-Regierungsorganisationen. Sie verbinden den Export von hochwertigen Bio-Produkten mit der Produktion für den eigenen Bedarf. Ibrahim Abouleish, der Gründer von Sekem, wurde 2003 mit dem „Alternativen Nobelpreis“ für sein wegweisendes Geschäftsmodell ausgezeichnet. Weitere Infos unter www.gepa.de/sekem

Fotos:
Sekem - Anlässlich der Weltklimakonferenz COP 27 hat die GEPA zusammen mit der Internationalen Fair Handelsbewegung und 790 engagierten Personen mit einer Online-Petition eine gerechtere Klimafinanzierung für Kleinbäuer*innen im Globalen Süden gefordert. Neben Vertreter*innen des GEPA-Gesellschafters MISEREOR und der Dachorganisation Fairtrade International wird auch der GEPA-Handelspartner Sekem aus Ägypten (Bio-Kräutertees/Bio-Gewürze) bei der Klimakonferenz in Sharm el-Sheikh vertreten sein und mit dem Petitions-Plakat die Bedürfnisse der Kleinbäuer*innen in Sachen Klimafinanzierung sichtbar machen und dafür eintreten.

Foto: Sekem